Nicht nur optisch, sondern auch haptisch schmeicheln die Gläser unseren Sinnen. Sei es der perlenkettenartige Stiel, der fein griffig in der Hand liegt und in einem Schwung in den Kelch mündet oder das wellenförmig fließende Wasserglas, das die Finger sanft in die Mulden gleiten lässt.
Ein dezenter Gegenschwung kurz unterhalb des Glasrandes sorgt für ein angenehmes Ansetzen an die Lippen. Die Kollektion greift dieses Prinzip durchgängig auf, sodass alle Gläser nebeneinander prächtig harmonieren.
Der Formkasten muss ein Rotationskörper sein, um das Glas traditionell mit der Glaspfeife herstellen zu können. Man muss sich vorstellen, dass das heiße Glas, welches aus dem Schmelzofen aufgenommen wird, wie flüssiger Honig ist. Für die Bearbeitung muss die Glaspfeife folglich permanent gedreht werden und es bleibt nicht viel Zeit das Glas in die Form aufzublasen.
Von links nach rechts: Wasserglas, Wasserkaraffe, Sekt-Glas, Rotwein-Glas, Weißwein-Glas, Aperitif-Glas, Whisky-Glas, Schnaps-Glas
Die Kelche sind an ihre Archetypen angelehnt, da die spezifische Form für die gewünschte Entfaltung der Aromen sorgt. Die Übergange vom Kelch zum Stiel und vom Stiel zum Teller sind in einem durchgängigen, sanften Schwung gestaltet. Die Wellenform, ein Markenzeichen der Kollektion, ist im Stiel mit ganz weichen Wölbungen ausgearbeitet.