Seitliche Perspektive beim Schneiden von Chili auf dem Schneidebrett Iris
HIRNHOLZ

Messerschonend und pflegeleicht

Hirnholz ist die härteste und widerstandsfähigste Oberfläche, die Holz zu bieten hat. Der entscheidende Vorteil für Hirnholz-Schneidbretter liegt in der Umkehrung der Faserrichtung. Bei einem „normalen“ Holzbrett (Fasern in Längsrichtung) werden bei jedem Schnitt, außer dem Gemüse, auch Holzfasern durchtrennt. Messer werden so schneller stumpf und, was schwerer wiegt, die so langsam zerstückelten Fasern verabschieden sich nach und nach und hinterlassen erst eine raue, zerfurchte Arbeitsfläche, die sich langsam, aber sicher zu einer rauen, zerfurchten Mulde entwickelt.
Veröffentlichung
June 24, 2019
Materialien
Robinie, Ahorn
Auf einem Hirnholzbrett wird in, bzw. zwischen die stehenden Holzfasern geschnitten. Ausreichend vergrößert könnte man wohl beobachten wie die Fasern beim Eindringen der Messerschneide Platz machen und sich beim Verlassen wieder schließen. Die Arbeitsfläche kann so über Jahre nahezu unversehrt bleiben, vor allem, wenn nur Messer mit glatter Schneide verwendet werden.
Perspektive über die Schulter beim Schneiden von Chili auf dem Schneidebrett Iris
Gestaltung

Die Kunst mit den Jahresringen

Jedes Hirnholz-Scheidebrett ist ein optisches Unikat. Durch die unterschiedlichen Wuchsbedingungen eines Baums entsteht ein einzigartiger Fingerabdruck des Baums, der sich in den Jahresringen niederschlägt. Diese Struktur gibt dem Brettchen seine Einzigartigkeit. Bei dem Schneidebrett Iris wurden die diagonal laufenden Jahresringe gezielt so eingesetzt, dass ein Karomuster entsteht.

Kontrastreiche Hölzer

Die Robinie ist ein schnellwachsendes Hartholz, sodass die Abstände der Jahresringe zwischen Frühholz (Wachstumsphase im Sommer) und Spätholz (kaum Wachstum) besonders gut zu sehen sind. Dies intensiviert das Muster der Ringstruktur. Ahorn hingegen wächst ziemlich konstant, sodass neben dem hellen Farbton auch die Struktur einen Kontrast darstellt.

Detailfotografie mit dem Fokus auf ein Hirnholz-Quadrat
Hirnholz-Struktur

Das Schneidebrett Iris lebt von seiner Form und den resultierenden grafisch anmutenden Mustern. Die Schräge erleichtert dem Benutzer, Geschnittenes wie durch einen Trichter mit einem Messer vom Brettchen zu schieben. Dabei durchstößt eine keilförmige Ahornader die Wellenform der Robinie und unterstützt dadurch optisch die Handhabung.

Produktfotografie aus der Vogelperspektive vom Schneidebrett Iris
Ornamental-Grafisch

Da Holz hygroskopisch ist, kann es Feuchtigkeit auf- und auch wieder abgeben; in Faserrichtung, also die Hirnholzfläche, besonders intensiv. Diesen Umstand macht man sich bei einem Schneidbrett zu Nutze, indem die Flächen mit pflanzlichem Öl gesättigt werden.
So behandelt, trocknet das Brett nicht aus, bleibt geschmeidig und saugt keine anderen Flüssigkeiten ein.

Kooperationsarbeit

Gestalter hinter diesem Projekt

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