Jedes Hirnholz-Scheidebrett ist ein optisches Unikat. Durch die unterschiedlichen Wuchsbedingungen eines Baums entsteht ein einzigartiger Fingerabdruck des Baums, der sich in den Jahresringen niederschlägt. Diese Struktur gibt dem Brettchen seine Einzigartigkeit. Bei dem Schneidebrett Iris wurden die diagonal laufenden Jahresringe gezielt so eingesetzt, dass ein Karomuster entsteht.
Die Robinie ist ein schnellwachsendes Hartholz, sodass die Abstände der Jahresringe zwischen Frühholz (Wachstumsphase im Sommer) und Spätholz (kaum Wachstum) besonders gut zu sehen sind. Dies intensiviert das Muster der Ringstruktur. Ahorn hingegen wächst ziemlich konstant, sodass neben dem hellen Farbton auch die Struktur einen Kontrast darstellt.
Das Schneidebrett Iris lebt von seiner Form und den resultierenden grafisch anmutenden Mustern. Die Schräge erleichtert dem Benutzer, Geschnittenes wie durch einen Trichter mit einem Messer vom Brettchen zu schieben. Dabei durchstößt eine keilförmige Ahornader die Wellenform der Robinie und unterstützt dadurch optisch die Handhabung.
Da Holz hygroskopisch ist, kann es Feuchtigkeit auf- und auch wieder abgeben; in Faserrichtung, also die Hirnholzfläche, besonders intensiv. Diesen Umstand macht man sich bei einem Schneidbrett zu Nutze, indem die Flächen mit pflanzlichem Öl gesättigt werden.
So behandelt, trocknet das Brett nicht aus, bleibt geschmeidig und saugt keine anderen Flüssigkeiten ein.